Wirtschaftsmediation

Warum?

In der heutigen, schnell-lebigen Zeit birgt das Wirtschaftsleben viele Konfliktpotentiale, sei es zwischen Kunden, Lieferanten und Marktbegleitern, ebenso innerhalb von Unternehmen oder Konzerngesellschaften, innerhalb von Abteilungen oder Teams. All diese Konflikte werden schnell teuer und hemmend, wenn sie vor der ordentlichen Gerichtsbarkeit landen, zumal diese Verfahren ausgesprochen langwierig werden können. Ein Weg um schnell wieder handlungsfähig zu werden und auf die Zukunft gerichtete Lösung herbeizuführen ist die Wirtschaftsmediation.

Die sieben Prinzipien der Mediation

Freiwilligkeit – die Parteien entscheiden selbstständig und ohne Zwang, wann, wie und wo sie den Konflikt bearbeiten. Dies bedeutet auch, dass die Mediation jederzeit abgebrochen werden kann.

Neutralität und Allparteilichkeit des Mediators – dies bedeutet, der Mediator unterstützt alle Parteien gleichwertig.

Eigenverantwortlichkeit – die Lösung des Konfliktes wird alleine und eigenverantwortlich von den Parteien entwickelt. Der Mediator ist allparteilich und schafft den notwendigen sicheren Rahmen.

Festgelegte Schritte – das Mediationsverfahren läuft nach vorgegebenen, transparenten Schritten ab.

Sicherer Rahmen – für die Mediation braucht es klare Abmachungen, wie die Parteien miteinander umgehen wollen, um offen und ehrlich miteinander zu agieren. Die Parteien schließen eine Vereinbarung darüber, der Mediator stellt sicher, dass diese auch eingehalten wird.

Informiertheit – der Mediator stellt sicher, dass alle für die Konfliktlösung relevanten Themen angesprochen wurden.

Vertraulichkeit – alle im Mediationsverfahren offengelegte Informationen unterliegen der Vertraulichkeit. Der Mediator darf auch vor Gericht nicht über das Mediationsverfahren aussagen und kann davon auch nicht entbunden werden.

Die Einhaltung dieser sieben Prinzipien gewährleistet, dass die erarbeitete Lösung auch in der Zukunft auf einem tragfähigen Fundament steht und den Wünschen und Bedürfnissen aller Parteien entspricht.

Beispiele aus meinem Alltag

  • Nachbarschafts-Streitigkeiten bei Immobilien-Projektentwicklungen
  • Implementierung eines Change-Managements
  • Haftung und Gewährleistung im Dreieck zwischen Kunde – Generalunternehmer – Zulieferer